Electric Spring im MuseumsQuartier

Elektro Guzzi treten im Rahmen des Electric Spring auf.
Das neue Gratis-Festival im MuseumsQuartier soll eine weitere Plattform für die heimische Musikszene sein.

Mit dem Electric Spring soll den Menschen ein breites Bild der heimischen Elektronikszene präsentiert werden. Das Gratis-Festival, das am Montagvormittag in der Ovalhalle des MuseumsQuartier von Kulturstadtrat Mailath-Pokorny präsentiert wurde, wird an zwei Tagen im April (16. bis 17.) abgehalten. Damit setzt die Stadt Wien verstärkt auf die heimische Musikszene, die bereits beim Donauinselfest, Popfest, dem Donaukanaltreiben und Gürtelnightwalk von offizieller Seite in den Mittelpunkt gerückt wird.

Electric Spring im MuseumsQuartier

Kuratiert wird das Programm von Thomas Heher, der unter anderem auch für das Waves Festival verantwortlich ist. "Die heimische Musik-Szene ist nicht nur außerordentlich aktiv, sondern auch besonders vielfältig. Electric Spring wird den Fokus auf die spannenden elektronischen Spielarten legen", sagt Heher über die inhaltliche Ausrichtung des Zweitages-Festivals. Kosten wird das ganze rund 100.000 Euro, ein Teil davon wird von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt, der Rest soll von Sponsoren übernommen werden. Darum müsse sich das Team von Thomas Heher aber noch kümmern. Und eine nachhaltige wie längerfristige finanzielle Absicherung von der Stadt Wien ist auch noch nicht fixiert. Laut Mailath-Pokorny sei dies aber nur mehr eine Frage der Zeit, "außer das Festival wird der totale Flop". Davon sei aber nicht auszugehen. In den kommenden Jahren sollen jährlich wechselnde Kuratorinnen und Kuratoren mit der Programmierung des Festivals betraut werden.

Für den Eröffnungsabend hat man sich durchaus ein Projekt mit Blickfang-Potenzial überlegt. In Kooperation mit dem Kurzfilmfestival Vienna Independent Shorts (VIS) wird sich eine zwei Stockwerke hohe und zwölf Meter breite Wasserfontäne aus dem MQ-Becken erheben, um als Leinwand für Farbenspiele unter Begleitung experimenteller Klänge von Ritornell zu dienen. Danach (21 Uhr) übernimmt der Rapper Nazar, der zwar mit elektronischer Musik nur bedingt etwas am Hut hat, aber so genau nimmt man es da nicht. Er wird im Haupthof des MQs ein Konzert spielen. Folgende Künstler und DJs werden in den zwei Tagen zu sehen sein: Patrick Pulsinger, Etepetete, Colostrum, Loretta Who, Konea Ra, Anathie Koi, Johann Sebastian Bass, Julian & The Fux, The Unuesed Word, Ogris Debris, Elektro Guzzi, Mynth und Leyya.

Donnerstag 16.04.

MQ Haupthof:
20h Living Waterfalls (mit Ritornell), 21h Nazar

Kunsthalle Foyer:
22h Etepetete (DJ), 24h Patrick Pulsinger (DJ)

Mumok Hofstallungen:
22.30h Colostrum, 24h Loretta Who, 01.30h Konea Ra

Café Leopold:
ab 22h Staffellauf 25 Tracks mit Austrian Apparel, Support: Irieology (DJ)

Freitag 17.04.

MQ Haupthof:
19.30h Ankathie Koi, 21h Johann Sebastian Bass

Kunsthalle Foyer:
22h DJ (tbc), 24h Julian & Der Fux, 01h DJ (tbc)

Mumok Hofstallungen:
22.15h The Unused Word, 23.45h Gods, 01.15h Elektro Guzzi, 02.45h Ogris Debris

Café Leopold Salon:
22h Antonia & Kidkut (DJ), 23h Léyya, 00.30h Mynth, 01.30h Hanna & Dizzy (DJ)

Café Leopold Café:
ab 22h Pezo Fox & Zuzee (DJ)

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