Neues Album von Yung Hurn: Dumme Sprüche und keine Ideen
Die noch junge #MeToo-Debatte im Deutschrap hat nun auch Yung Hurn erreicht. Erst jetzt (?!), fragt man sich da etwas perplex. Denn dass der als Julian Sellmeister in Wien 1220 geborene Rapper sexistische Einzeiler am Smartphone verfasst, sollte eigentlich keinen mehr überraschen. Vor allem dann nicht, wenn man seine bisherigen Arbeiten kennt: „Ich bin so tief in ihrem Hals, ja, Baby, sie schluckt, und sie lacht dann“ lallt er etwa in „MHM“, einem Song auf seinem Debütalbum „1220“. Soll heißen: Sexismus ist sein Markenzeichen.
Somit ist die Cover-Artwork-Gestaltung seines nun veröffentlichten zweiten Albums mit dem Titel „Y“ einfach nur konsequent. Man sieht einen Yung Hurn, der vor einem Mädchen kniet und ihren Intimbereich – bedeckt von einem zu knappen Höschen – beschnüffelt: Smells Like Teen Spirit.
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