Neue Serie "Unwanted": Mit dem Traumschiff ins Flüchtlingslager

Sind selten einer Meinung: Arrigo (Marco Bocci) und Edith (Jessica Schwarz).
Die Serie (Sky) verhandelt in acht Folgen jene Dramen, die sich im Mittelmeer abspielen – und offenbart damit das Dilemma der europäischen Flüchtlingspolitik.

Irgendwo im Mittelmeer zwischen Italien und Afrika haben 5.000 Menschen auf einem Luxus-Kreuzfahrtschiff gerade eine gute Zeit. Es wird getanzt, vorzüglich gespeist und der Alltag für ein paar Tage zur Seite geschoben.

Aber die Entspannung ist nur von kurzer Dauer, denn plötzlich werden die Urlauber mit jenen Dramen konfrontiert, von denen sie seit Jahren die Schlagzeilen kennen: Ein Fischerboot mit unzähligen Flüchtlingen an Bord geht unweit des Kreuzfahrtschiffes in Flammen auf. Von geschätzten 100 afrikanischen Migranten können nur noch 28 gerettet und an Bord genommen werden.

Während sich die Überlebenden erst einmal in Sicherheit wägen und glauben, bald an einem italienischen Hafen um Asyl ansuchen zu können, wird der Kapitän Arrigo (Marco Bocci) und seine Crew (darunter Jessica Schwarz als seine Stellvertreterin) aufgefordert, die Geflüchteten wieder an ihren Ausgangspunkt nach Libyen zu bringen. In ihrer Verzweiflung nehmen einige Migranten Urlauber an Bord als Geiseln, um das Schiff zur Umkehr zu zwingen.

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