Netflix: lahm. Spotify: fix

Keith Richards lockte Tartarotti auf Netflix – und letztlich auch auf Spotify. Genutzt habe ich nur den Musik-Streamingdienst, Netflix erwies sich für mein Leben als unnötig
Mein erstes Jahr mit Spotify und Netflix: 6.700 Songs, vier Filme, eine Serie

Vorweg: Ich komme aus der Zeit, als man in Österreich nicht nur den Liter Wein in Viertel aufteilte, sondern auch Telefone. Aus einer Zeit, in der die Welt schwarz-weiß war, zumindest im Fernsehen bei uns daheim. Eine Welt, in der man nur zwei Sender sah, FS1 und FS2, und zweiteren auch nur, wenn die Windrichtung stimmte.

Eine Welt, in der man für das Jahr 2000 mit fliegenden Autos rechnete, nicht aber mit dem Internet.

Ich trauere dieser Welt nicht nach (die guten Dinge sind eh geblieben, etwa Bücher und Kino, oder wieder gekommen, etwa die Schallplatte). Ich juble aber auch nicht über die neue Welt. Ich bin ein digitaler Grantler – ich übernehme neue Technologien erst, wenn ich überzeugt davon bin, dass sie mir mehr Freude bringen als Ärger. Ich habe mir erst 2013 meinen ersten eigenen Computer gekauft, und bis heute ist er der einzige geblieben.

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