"Blaubart"-Premiere in Salzburg und ein Weltuntergang

"Blaubart"-Premiere in Salzburg und ein Weltuntergang
Am Dienstagabend war die mit Spannung erwartete Premiere mit Teodor Currentzis zu sehen.

Es begann mit Buhrufen, und zwar vorab. Beim Eintreffen jedes Politikers, der die erste Opernpremiere der Salzburger Festspiele besuchte, gab es Pfiffe und ein paar Proteste. Erinnerte etwas an den Opernball vor vielen Jahren. Diesmal galten sie wohl dem Bundespräsidenten und/oder Regierungsmaßnahmen. Wogegen genau protestiert wurde, weiß man nicht. Auf alle Fälle gegen den Mammon (der echte, Marco Kreibich, war übrigens auch zu Gast, ebenso wie Jedermann Lars Eidinger).

In der Felsenreitschule selbst gab es dann schon zu Beginn Applaus für jenen Mann, dessen Engagement vorab für heftige Debatten gesorgt hatte: den griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis. Er kam ins völlig dunkle Theater mit einer Taschenlampe, als müsste er sich hereinstehlen - was sich als Trugschluss herausstellte. In Salzburg wird ihm gehuldigt.

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