Eine Starparade als musikalische "Brücke in die Zukunft"

Starpianist Rudolf Buchbinder vor dem Wolkenturm in Grafenegg
Auch 2015 präsentiert Intendant Rudolf Buchbinder internationale Top-Orchester und Solisten.

Die Zahlen sind eindrucksvoll. Das, was dahintersteht, aber noch mehr. Zum bereits neunten Mal bittet Starpianist und Intendant Rudolf Buchbinder 2015 zu seinem Musikfestival Grafenegg – wieder mit Top-Künstlern aus aller Welt.

"Wir sind in erster Linie ein Orchester-Festival", sagt Buchbinder, dessen Vertrag als künstlerischer Leiter erst vor kurzem bis 2018 verlängert wurde. Diesem Credo folgend, gastieren in der Zeit von 14. August bis 6. September zahlreiche, internationale Klangkörper in Grafenegg.

Die Besten der Besten

So kommt etwa das Israel Philharmonic Orchestra mit Dirigent Zubin Mehta für zwei Konzerte, Simon Rattle steht zwei Mal am Pult der Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons macht als neuer Chefdirigent mit dem Boston Symphony seinen Antrittsbesuch, die Wiener Philharmoniker sind mit Maestro Semyon Bychkov zu erleben.

Herzstück aber ist das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich (NTO), das unter seinem scheidenden Chef Andrés Orozco-Estrada und unter dessen Nachfolger Yutaka Sado zu hören ist. Das NTO bestreitet auch die Sommernachtsgala mit den Solisten Piotr Beczala, Elisabeth Kulman und Geigerin Julia Fischer. Weitere Solisten sind neben Intendant Buchbinder, der mehrfach zu erleben sein wird, etwa Sängerinnen wie Diana Damrau, Daniela Fally oder Simone Kermes. Composer in residence ist der Deutsche Matthias Pintscher.

"In Grafenegg schlagen wir eine Brücke in die Zukunft", so Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll. Der Grafenegg-Jahresetat beträgt 7,4 Millionen Euro (für alle Veranstaltungen), seit Gründung des Festivals wurden an die 268.000 Besucher gezählt.www.grafenegg.com

Kommentare