Mozart funktioniert auch im Sultanat

Bryony Dwyer und Adam Plachetka erkunden die Hauptstadt Muscat.
Gastspiel. Großer Erfolg mit „Le nozze di Figaro“ im Royal Opera House Muscat im Oman.

Jubel und Standing Ovations – die Wiener Staatsoper darf in der Ferne einen vollen Erfolg verbuchen. Mit Begeisterung hat das Publikum im Royal Opera House (ROH) Muscat im Sultanat Oman die erste Vorstellung von Mozarts „Le nozze di Figaro“ aufgenommen.

Mit drei Aufführungen des Meisterwerks gastiert die Wiener Institution erstmals in ihrer Geschichte im Oman. Im Gepäck hat man die legendäre „Nozze“-Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle, die auch dem Wiener Repertoire gut anstehen würde.

Erstmals stand der Franzose Alain Altinoglu bei einem „Figaro“ am Pult des Staatsopernorchesters (samt Chor); erstmals sang Adam Plachetka die Partie des Grafen Almaviva. Als Figaro sprang Carlos Álvarez für den erkrankten Luca Pisaroni ein, der die Reise in den Oman gar nicht erst antreten konnte.

Dorothea Röschmann war als Gräfin zu erleben; ihr Rollendebüt als Cherubino gab Serena Malfi. Ileana Tonca debütierte als Susanna; und Bryony Dwyer als Barbarina. Weiters waren zu hören: Ulrike Helzel als Marcellina, Herwig Pecoraro als Basilio, Peter Jelosits als Curzio, Sorin Coliban als Bartolo und Mihail Dogotari als Antonio.

Heute, Samstag, steht die letzte Vorstellung des „Figaro“ im 2011 eröffneten und von Christina Scheppelmann geleiteten ROH auf dem Programm. Doch bereits am 18., 19. und 20. Jänner 2014 kommt das Wiener Staatsballett mit „Meisterwerken des 20. Jahrhunderts.“

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