Monika Willi ist Oscar-Anwärterin für Bester Schnitt: „Grausliche Geschichte“

Oscarnominiert für Bester Schnitt: Editorin Monika Willi
Die österreichische Schnittmeistern Monika Willi wurde für den Schnitt des #MeToo-Films „Tár“ für einen Oscar nominiert

Wenn in der Nacht vom zwölften März zum 95. Mal die Oscars vergeben werden, zahlt es sich aus, wach zu bleiben. Zwar hat es kein österreichischer Film auf die offizielle Nominierungsliste geschafft. Die Hoffnung, Marie Kreutzers Sisi-Porträt „Corsage“ könnte ein Oscar-Anwärter werden, wurde spätestens dann zunichtegemacht, als gegen ihren männlichen Hauptdarsteller Florian Teichtmeister Anklage wegen des Besitzes von Kindesmissbrauchsbildern eingebracht wurde.

Das Läuten der Oscar-Glocken hört dafür der Wiener Burgschauspieler Felix Kammerer: Er spielt die Hauptrolle im deutschen Kriegsdrama „Im Westen nichts Neues“, das neun Mal nominiert wurde. Kammerer selbst ist aber nicht für eine Auszeichnung aufgestellt.

Tatsächliche Anwärterin für eine Oscarstatuette ist die österreichische Schnittmeisterin Monika „Mona“ Willi: Sie wurde in der Kategorie Bester Schnitt des Dramas „Tár“ mit Cate Blanchett in der Hauptrolle ins Oscar-Rennen geschickt – als einzige Frau unter vier Männern.

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