Missbrauchsklage gegen Snoop Dogg zurückgezogen
Eine Frau, die US-Rapper Snoop Dogg einen sexuellen Angriff vorgeworfen hatte, hat ihre Klage zurückgezogen. Ein Bundesrichter in Los Angeles stellte das Verfahren daraufhin ein, wie am Freitag aus Gerichtsdokumenten hervorging. Die Frau hatte dem Rapper in einer im Februar eingereichten Klage vorgeworfen, sie 2013 zum Oralsex gezwungen zu haben. Die Frau arbeitete damals als Tänzerin. In der Klage forderte sie Schadenersatz in nicht genannter Höhe.
Snoop Dogg hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und angedeutet, der Klägerin gehe es nur um Geld. Am Freitag erklärten die Agenten des 50-Jährigen, die Klage sei voller "falscher Anschuldigungen" gewesen.
Super Bowl
Die Klage hatte auch deswegen für Aufsehen gesorgt, weil sie kurz vor dem als Super Bowl bekannten Endspiel der American-Football-Liga NFL eingereicht worden war. Bei dem Sportspektakel trat Snoop Dogg zusammen mit anderen prominenten Rappern in der Halbzeitshow auf.
Snoop Dogg gilt als einer der reichsten Rapper der USA. Der als Calvin Broadus Jr. in der Nähe von Los Angeles geborene Musiker ist bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten, er wurde unter anderem wegen Drogen- und Waffendelikten verurteilt. In den vergangenen Jahren bemühte sich der 16 Mal für einen Grammy nominierte Musiker aber um ein sanfteres Image.
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