US-Proteste: Reality-Polizeiserie "Cops" nach 30 Jahren eingestellt
Die beliebte US-Reality-Fernsehserie "Cops", bei der Kamerateams die Polizei bei Einsätzen begleitet, ist vom US-Sender Paramount Network eingestellt worden. "Cops" sei nicht im Programm "und wir haben gegenwärtig oder zukünftig keine Pläne für eine Rückkehr", teilte der Sender am Dienstag laut Variety und Hollywood Reporter mit.
Nach landesweiten Protesten gegen Polizeibrutalität und Rassismus nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd durch Polizeigewalt in Minneapolis war die Show vor einigen Tagen aus dem Programm genommen worden. Eigentlich sollte die 33. Staffel am Montag dieser Woche Premiere feiern.
In die Kritik geraten
Die Reality-Serie "Cops", bei der echte Polizeieinsätze mit der Kamera begleitet werden, verhalf dem TV-Sender Fox beim Debüt im Jahr 1989 zu großer Beliebtheit. Die Serie ohne vorgeschriebenes Drehbuch, die später bei Spike TV und Paramount Network lief, wurde in Dutzenden US-Städten gedreht. "Cops" war in den vergangenen Jahren wegen fragwürdiger Praktiken bei den Drehs und der Darstellung der Polizeiarbeit in die Kritik geraten.
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