Ulrich Seidl mit seinem Film "Rimini" im Wettbewerb der Berlinale

Der österreichische Regisseur Ulrich Seidl ist mit "Rimini" im Berlinale-Wettbewerb
72. Berlinale startet als reduziertes Live-Festival am 10. Februar. Ruth Beckermanns Doku "Mutzenbacher" und Kurdwin Ayubs "Sonne“ laufen in "Encounters“

Sechs Jahre nach seiner Jäger-Doku „Safari“ und knapp zehn Jahre nach der „Paradies“-Trilogie meldet sich Ulrich Seidl mit einem neuen Spielfilm in den Wettbewerb der Berlinale zurück: In „Rimini“ verkörpert Michael Thomas einen  Ex-Schlagerstar, der im winterlichen Rimini seinem verlorenen Ruhm hinterherjagt. 

Seidl befindet sich in guter Gesellschaft. Im Wettbewerb um den Goldenen Bären  konkurrieren insgesamt 18 Filme, sieben davon gedreht von Frauen, darunter Claire Denis, Nicolette Krebitz und Ursula Meier. In Krebitz’ Liebesgeschichte „AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe“ spielt die österreichische Darstellerin Sophie Rois die Hauptrolle.

In der prestigeträchtigen Reihe „Encounters“ feiert Ruth Beckermanns neue Doku Premiere: In „Mutzenbacher“ werden  Männer mit  der Welt der berühmten Wiener Dirne konfrontiert. Ebenfalls in „Encounters“ läuft Kurdwin Ayubs „Sonne“ – übrigens auch eine Produktion der Seidl-Film –, der von drei Teenagerinnen zwischen Hijab und YouTube erzählt. Und schließlich spielt  Gastón Solnickis österreichisch-argentinische Koproduktion  „A Little Love Package“ in einem zeitlosen, surrealen Wien.

Kommentare