"Soko Kitzbühel" wird nach 20 Jahren eingestellt

"Soko Kitzbühel" wird nach der derzeit im Dreh befindlichen Staffel eingestellt (v.li.): Christine Klein (Dr. Haller), Julia Cencig (Nina Pokorny), Jakob Seeböck (Lukas Roither)
ORF und ZDF entwickeln gemeinsam mit dem „Soko Kitzbühel“-Produzenten eine neue „Soko“ für einen österreichischen Standort

ZDF und ORF haben sich darauf verständigt, die "Soko Kitzbühel" mit der derzeit in Dreh befindlichen Staffel nach 20 Jahren zu beenden. Gemeinsam mit dem "Soko Kitzbühel"-Produzenten Florian Gebhardt / Gebhardt Productions wird eine neue "Soko" für einen österreichischen Standort entwickelt. Diesen Beschluss bei der diesjährigen Co-Produktionstagung teilte der ORF am Dienstag mit.

"Soko Kitzbühel" läuft seit 2001 im ORF und seit 2003 im ZDF. Im Rahmen der diesjährigen ROMY hatte Jakob Seeböck noch die Bereitschaft zur Fortsetzung signalisiert. Er ermittelt seit Staffel 14 mit Julia Cencig und Ferry Öllinger. Seitdem ist die Anmutung der Serie jünger geworden und die Quoten besser - die Einstellung zu diesem Zeitpunkt deutet auf eine Entscheidung aus Deutschland hin.

Meilenstein

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner erklärt in einer Aussendung: "Mit der letzten Staffel von ,Soko Kitzbühel‘ geht eine Ära zu Ende. Es gilt von der längst laufenden Serie im ORF genauso Abschied zu nehmen wie von einem umwerfenden Team vor und hinter der Kamera. Jedem, jeder Einzelnen gilt von Herzen unser Dank für ihre Treue, Leidenschaft und ihr Talent. Sie haben ,Soko Kitzbühel‘ damit zu einem Meilenstein in der ORF-Serienlandschaft gemacht, der auf der Höhe des Erfolgs im Gedächtnis des Publikums bleiben wird. Wir werden den Spirit, der diese Serie geprägt hat und das tolle Grundkonzept in unsere neue Entwicklung mitnehmen und mit neuen Impulsen weiterführen. Ich freue mich darauf, nach 20 Jahren gemeinsam mit dem ZDF zu neuen Ufern aufzubrechen.“

Seit 20 Jahren ermittelt die „Soko Kitzbühel“ in der Gamsstadt zwischen Skiparadies und Jetset. Das erste Team bildeten Kristina Sprenger und Hans Sigl mit Ferry Öllinger, die von Anfang an tatkräftig von Andrea L’Arronge und Heinz Marecek unterstützt wurden. Nach Hans Sigl spielte Andreas Kiendl an der Seite von Kristina Sprenger, bis schließlich Jakob Seeböck und Julia Cencig übernahmen.

 

 

 

 

 

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