"SOKO Donau": Wenn der Wiener Bürgermeister persönlich die Torte bringt

Martin Gruber, Brigitte Kren, Bürgermeister Michael Ludwig, Lilian Klebow und Andreas Kiendl
In Wien werden noch bis Mitte November neue Folgen der Krimiserie gedreht. Ein Setbesuch.

Als am 20. September 2005 die erste Folge von SOKO Donau auf ORF1 läuft, ist Wolfgang Schüssel Bundeskanzler, das Land steht nach der Hochwasserkatastrophe im August noch unter Schock, rangiert die Austria aus Wien auf Platz 1 der österreichischen Fußball-Bundesliga und kürt sich nach 36 Spieltagen auch zum Meister. Seitdem ist einiges passiert, viel Wasser die Donau runtergelaufen, aber die SOKO, ja, die gibt es immer noch. Es fehlen nur noch zwei Staffeln, dann zieht man mit der SOKO Kitzbühel gleich, die nach 263 Folgen und 20 Staffeln im Jahr 2021 abgesetzt wurde.

In den vergangenen zwei Jahren gab es bei der Wiener Ausgabe der Krimiserie aber auch einige Veränderungen – zuletzt kehrte Stefan Jürgens nach 15 Jahren der SOKO den Rücken. „Ich hoffe, es war nicht meine Schuld“, sagt Andreas Kiendl beim Drehbesuch am Montag. Der Steirer ermittelt seit der 17. Staffel an der Seite von Kriminalhauptkommissar Max Herzog, der vom Münchner Schauspieler Martin Gruber gespielt wird.

Komplettiert wird das Ermittlerteam von Lilian Klebow, die seit 2005 mit sehr viel Freude dabei sei. Sie kann sich natürlich auch noch an die ersten Folgen erinnern. „Es schon lustig, was sich über die Jahre alles verändert hat. Dazu zählt auch meine Rolle als Penny Lanz“, sagt Klebow. Die Penny sei „ein einsames Cowgirl – hart und kühl. Also das Gegenteil von mir“, so die 43-jährige Schauspielerin.

"SOKO Donau": Wenn der Wiener Bürgermeister persönlich die Torte bringt

Helmut Bohatsch, Lilian Klebow und Andreas Kiendl bei den Dreharbeiten.

Torte vom Bürgermeister

Auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig ließ sich diesen Setbesuch nicht entgehen. Als Gastgeschenk hatte er eine Torte dabei, die mit dem Wiener Wappen aus Zuckerglasur geschmückt war. Ein süßes Zeichen der Dankbarkeit, wie er bei der Übergabe anmerkte: Die SOKO Donau sei ein bedeutender Botschafter Wiens. "Sie zeigt der Welt eine Stadt abseits der touristischen Highlights. Das ist wichtig, denn Wien ist kein Großraummuseum. Wien ist eine moderne, lebendige und weltoffene Metropole“, so der Wiener Bürgermeister.

INFO: Die neuen Folgen, die noch bis Mitte November unter der Regie von Eva Spreitzhofer gedreht werden, sind 2023 auf ORF1 zu sehen. 

 

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