So spotten Stermann, Grissemann und maschek über das Strache-Video

So spotten Stermann, Grissemann und maschek über das Strache-Video
"Willkommen Österreich" im Zeichen des Politskandals: Strache "vom Neonazi zum Sportminister und zurück".

Der Politskandal rund um die ehemalige FPÖ-Spitze ist bei den Satirikern des ORF angekommen. In "Willkommen Österreich" am Dienstagabend nahmen sich sowohl die Gastgeber Dirk Stermann und Christoph Grissemann als auch die Synchronisationssatiriker maschek des Strache-Videos an. Und man wunderte sich, was alles geht.

Stermann und Grissemann stellten das inzwischen landesweit bekannte Video selbst nach - aber in der ORF-Version. “Wenn sie den ORF übernimmt, dann hamma nicht 27 Prozent Marktanteil. sondern 34", sagten sie in einem fiktiven Finca-Setting, in dem Stermann die Rolle des Gudenus und Grissemann den Strache gab, zu einer im Off bleibenden reichen Geldgeberin. "David Schalko, der kriegt keine Aufträge mehr", Geldspenden gehen "vorbei an der GIS in einen gemeinnützigen Verein, da kriegt der ORF gar nichts mit", nach der Machtübernahme ist der "Hanno Settele weg, der Armin Wolf und die Barbara Karlich", aber "maschek pushen wir, Peter Klien und den Wehrschütz. Guter Mann." Nicht die Journalisten, sondern das "Publikum sind alles Huren", spotteten sie am Ende des Videos. 

Und danach fiel ein Satz erneut und in erweiterter Form, der vor wenigen Wochen noch vom ORF zensiert wurde: "Vom Neonazi zum Sportminister und zurück", ätzte Stermann über einen etwaigen Karriereweg Straches. Zuletzt hatte der ORF ein satirisches maschek-Video vom Netz genommen, es ging erst wieder online, als die Wendung "vom Neonazi zum Sportminister" in Bezug auf Strache mit einem "Piep" übertönt worden war.

 

maschek auf der Suche nach dem "neuen Neffen"

Die Synchronisationssatiriker maschek selbst vertonten u.a. den Auftritt von Bundespräsident und Bundeskanzler sowie ebenfalls das Strache-Video neu. "Das ist so gemein,  mit 50 muss ich Arbeit suchen", legen sie Strache in den Mund, und Kurz: "Ich hab die ganze Nacht geweint, über zwei Kleenexboxen verbraucht, so hintergangen fühle ich mich vom Kollegen Strache, Er hat vorgetäuscht ein Freund zu sein.“ In Folge geht es um einen neu aufgetauchten Neffen von Gudenus - "der Joschi ist so naiv", hört man den fiktiven Strache sagen.

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