Journalistin und Autorin: ORF trauert um langjährige Redakteurin

Journalistin und Autorin: ORF trauert um langjährige Redakteurin
Krista Hauser starb nach langer Krankheit. Sie machte sich als Sendungsgestalterin und Dokumentarfilmerin für den ORF einen Namen.

Die österreichische Kulturjournalistin Krista Hauser ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit, wie die Familie der APA mitteilte. Hauser machte sich allen voran als Sendungsgestalterin und Dokumentarfilmerin für den ORF einen Namen, wobei sie im Laufe ihrer Karriere besondere Schwerpunkte auf die Bereiche zeitgenössische Architektur und Literatur setzte.

Krista Hauser wurde am 9. Oktober 1941 in Innsbruck geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte, bevor sie als Kulturredakteurin bei der "Tiroler Tageszeitung" begann. Später wechselte sie zum ORF nach Wien, für den sie etwa Filmporträts über Elias Canetti, Erich Fried, Friedrich Achleitner, Gustav Klimt, Günter Brus oder Margarete Schütte-Lihotzky schuf. Zudem waren ihre Berichte regelmäßig in Sendungen wie "Treffpunkt Kultur" sowie den Nachrichtenformaten "ZiB1" und "ZiB2" zu sehen.

Sohn Rainer Nowak

Auch nach ihrem Abschied vom ORF arbeitete Hauser weiter als Kulturpublizistin und widmete sich nicht zuletzt dem Geschehen in ihrer Tiroler Heimat. 2005 veröffentlichte sie etwa ein Buch über die Schauspielerin und Mitbegründerin der Tiroler Volksschauspiele in Telfs, Ruth Drexel. Im Jahr davor wurde Krista Hauser der Professorentitel verliehen.

Sie war mit dem Journalisten und langjährigen APA-Chefredakteur Josef A. Nowak verheiratet, ihr Sohn ist der frühere "Presse"-Chefredakteur Rainer Nowak, der mittlerweile als Ressortleiter für Wirtschaft und Politik sowie fallweise auch als Kulturkritiker bei der "Kronen Zeitung" fungiert.

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