ORF-Doku "Das große Welttheater" für die Rose d'Or nominiert

Florian Teichtmeister gibt in "Das große Welttheater" Franz Swatosch, den historisch verbrieften Diener von Festspielgründer Max Reinhardt
Auch "Das Boot", "Babylon Berlin" und "Joko und Klaas gegen ProSieben" mit Chancen beim renommierten europäischen TV-Preis

Zum 59. Mal wird im Dezember der europäische Fernsehpreis Rose d'Or verliehen. Unter den am Donnerstag bekanntgegebenen Nominierungen findet sich auch Beate Thalbergs "Das große Welttheater", die von preTV produzierte Jubiläumsdoku über 100 Jahre Festspielgeschichte in Salzburg. Die Co-Produktion von ORF, ARTE, G.E.I.E. und BR gewährt ungewöhnliche und bislang unbekannte Einblicke bei einem der weltweit bedeutendsten Kulturfestivals. Eine der Konkurrenz-Produktionen in der Kategorie Arts ist "Wim Wenders. Desperado" des NDR.

Denn zwar dominieren beim von der EBU und C21 Media veranstalteten europäischen TV-Preis wie üblich britische Produktionen. Heuer finden sich auf der Nominierungsliste aber auch ungewöhnlich viele aus Deutschland. Vertreten ist etwa Anna Wingers für Netflix produzierte Serie "Unorthodox", die bei den Emmys bereits einen Preis für die beste Regie erhalten hat; auch die u. a. mit der ROMY ausgezeichneten Produktionen "Babylon Berlin" (X Filme Creative Pool für Sky und ARD) sowie "Das Boot" (Bavaria Fiction für Sky) sind auf der Shortlist vertreten. Im Doku-Bereich kann sich "Das Forum" über das Weltwirtschaftsforum in Davos und "Afghanistan. Das verwundete Land". Komplett macht das Feld deutschsprachiger Nominierungen "Joko und Klaas gegen ProSieben" (unter dem Titel "Beat the Channel").

Die Gewinner werden am 9. Dezember bei einer virtuellen, von Comedian Nish Kumar moderierten Veranstaltung verkündet, die auf rosedor.com gestreamt wird.

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