ORF-Chef könnte 100 Mitarbeiter bei der GIS streichen

ORF-Chef könnte 100 Mitarbeiter bei der GIS streichen
"ORF-Player" könnte anders genannt werden. Künftig sollen Inhalte ein halbes Jahr abrufbar sein.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann könnte bei der GIS 100 Mitarbeiter abbauen. Das sagte er im Interview mit den Salzburger Nachrichten. Nachdem die Einhebung der bisherigen Rundfunkgebühr mit 1. Jänner obsolet wird, "kann man davon ausgehen, dass es künftig weniger GIS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter geben wird als bisher", so Weißmann.

"Mein Dank gilt zunächst einmal den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hier jahrelang einen wirklich schwierigen Job gemacht haben. Aber natürlich wird es auch Veränderungen in der GIS geben - wir sind hier mitten in einem Transformationsprozess." Man werde zunächst intern kommunizieren, so Weißmann. "Wir rechnen mit rund 100."

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Die Benennung des Players ist noch offen

Die neue ORF-Plattform, die bisher unter dem TItel "ORF Player" firmierte, könnte doch anders heißen, sagte Weißmann. "Es gibt jetzt eine Shortlist - und wir werden bis Mitte August entscheiden, wie das neue Angebot des ORF ab 1. 1. heißen wird." Es werde jedenfalls "eine große Streamingplattform" werden. "Man kann sich dann auch innerhalb von 24 Stunden Programm dort bewegen." Grosso modo werde der Content dort ein halbes Jahr abrufbar sein. Gewisse Themenblöcke, wie das Kinderprogramm, könnten sogar länger online bleiben. Bisher musste die TVthek die Inhalte nach sieben Tagen wieder offline nehmen.

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