Vergleich mit NS-Propaganda
Der Journalist Christian Ortner griff dies in einem Beitrag für den jüdischen Blog Mena-Watch auf und kritisierte das Magazin darin für diesen Ausritt. News-Eigentümer und Herausgeber Horst Pirker entschuldigte sich öffentlich für den Text, allerdings klagte er Ortner und Mena-Watch, weil News darin mit NS-Medien wie dem „Stürmer“ gleichgesetzt werde, wie er dem KURIER sagte. Er räumte publizistische Fehler bei der Veröffentlichung ein: „Im Ergebnis war der Text nicht unangreifbar. Das ist mir aber sehr wichtig, denn bei Antisemitismus gehe ich die Wände hoch.“
Pressefreiheitsdebatte
Ortner wiederum findet es befremdlich, dass „in Zeiten, in denen Österreich im Pressefreiheitsranking nach unten rutscht, der Eigentümer der größten Magazingruppe einen freien Journalisten klagt.“ Seine Einschätzung sei durch zahlreiche Gutachten bestätigt. Zuletzt hat auch die Israelitische Kultusgemeinde Wien eine Stellungnahme abgegeben, wonach in News „gefährliche antisemitische Stereotype reproduziert werden“: „Die Beschreibungen gipfeln in der Behauptung, er (Selenskij, Anm.) würde wie ein Vampir mit Lügen und Blendung seine innere Leere füllen.“
Kommentare