Alles beginnt im Jahr 2023. Die Szenerie kommt uns bekannt vor. Detective Sergeant Shahara Hasan (Amaka Okafor) schiebt Dienst bei einer Demo von Nationalisten. In der hochnervösen Atmosphäre explodieren die Leuchtkörper mehrerer Straßenlaternen. Bei der Verfolgung eines Verdächtigen entdeckt sie in einem Hinterhof schließlich eine entblößte Männerleiche mit einem undefinierbaren Strichcode auf dem Arm.
Dann geht es zurück ins Jahr 1941 – London ist von den Luftangriffen Hitler-Deutschlands bedroht. Der korrupte Polizist Karl Whiteman (Jacob Fortune-Lloyd) findet ebenfalls eine nackte Leiche im selben Hinterhof. Auch im viktorianischen London von 1890 das selbe Bild, es ermittelt Detective Inspector Edmond Hillinghead (Kyle Soller). Zuletzt verschlägt es die Zuseher ins Jahr 2053. Detective Constable Iris Maplewood (Shira Haas ) fährt in einem futuristischen Elektroauto vor. Mittlerweile regieren die Nationalisten das Land.
Rätselhaft
Nun beginnt das Rätsel (basierend auf einer Graphic Novel von Si Spencer) erst so richtig. Wie hängen die Ermittlungen in mehreren verschiedenen Dekaden miteinander zusammen? Warum gehen den Leichenfunden stets elektrische Entladungen voran? Und hat die politische Entwicklung etwas mit all dem zu tun?
Der deutsche Regisseur Marco Kreuzpaintner hat bereits mit „The Lazarus Project“ (Sky) bewiesen, dass er gekonnt mit der Zeit spielen kann – ebenfalls mit London als Setting. Mit „Bodies“ weiß er erneut zu fesseln – und das liegt nicht nur an dem fast klassischen Cliffhanger nach Folge 1.
➤ Mehr dazu: Und (fast) jährlich grüßt das Murmeltier: "The Lazarus Project"
Kommentare