Krimi-Serie "Meiberger": Rätselraten zum Staffelstart
Ungewöhnliche Fälle und Lösungen, eine Prise Humor sowie Stadt und Land Salzburg als Kulisse: ServusTV schickt heute, Dienstag (20.15), seine Serie „Meiberger – Im Kopf des Täters“ mit einer Doppelfolge in die zweite Staffel. Gerichtspsychologe und Zauberkünstler Thomas Meiberger (Fritz Karl) sowie Kripo-Chef Nepo Wallner (Cornelius Obonya) sollen einem Bombenleger – Harald Krassnitzer beeindruckend anders als sonst – das Handwerk legen. Der offenbar skrupellose Mann spricht in Rätseln. Werden die nicht gelöst, detoniert ein Sprengsatz.
Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, das Nepo Wallner gar nicht brauchen kann. „Er gerät gerade leicht in Konfusion, weil er mit 50 erstmals Vater wird – da hab’ ich ihm ein wenig Erfahrung voraus. Wallner blüht aber auch auf, wenn er privat ist – und das ist eine neue Seite an ihm“, erzählt Obonya über seine Rolle. Denn sonst, als Polizist, ist Wallner „ein Mann ohne besondere Eigenschaften. Er hat eine gewisse Geradlinigkeit und Klarheit – und eine Art schlechte Laune, wie sie wohl viele Chefs haben. Er mag seinen Beruf, aber er besitzt als Polizist keine Genialität. Das gefällt mir an ihm und hat mich von Anfang an angeregt.“
Kein Heimat-Krimi
Eine Hauptrolle spielt wieder Salzburg – auch wenn viel in München gedreht wurde. „So wie es für einen Wiener ,Tatort‘ wichtig ist, dass man die Stadt spürt, ist es hier auch mit Salzburg. Das macht es ja auch aus: Es passieren die fürchterlichsten Dinge in einer wunderbaren Umgebung. Ich würde mich aber sehr dagegen wehren, wenn man daraus einen Heimat-Krimi machen wollte.“
Eine Besonderheit an „Meiberger“ besteht für Obonya, der derzeit als Senderchef in „Ich war noch niemals in New York“ in den Kinos zu sehen ist, auch darin, dass nicht alles so bierernst gemeint ist wie bei Krimis bei Netflix und Co. „Das entspräche auch nicht dem Österreichischen und auch insofern habe ich das hier recht gern.“
Kommentare