Genderdebatte im Fernsehen: Das störende "I"

Genderdebatte im Fernsehen: Das störende "I"
Der ORF spricht das „Binnen-I“ in den Nachrichten, der WDR-Programmchef empfiehlt seiner Redaktion mittlerweile, davon Abstand zu nehmen. Was ist der aktuelle Stand der ewigen Diskussion?

Tarek Leitner war einer der ersten und damit prominentesten Nutzer des gesprochenen „Binnen-I“. Der Moderator der „Zeit im Bild“ setzt konsequent auf geschlechtergerechte Sprache mit Kunstpause vor dem „-Innen“ und hat damit einige böse Kommentare auf sich gezogen – gegenderte Sprache in den Hauptnachrichten ist manchen zu viel.

Es ist ein Phänomen des deutschen Sprachraums, Funktionen so zu formulieren, dass alle Geschlechter mitgemeint sind (im Englischen tut man sich damit leichter). In sozialen Medien und Kommentarspalten wird das Thema heiß diskutiert. Sprache ist eben ein gemeinschaftliches Unterfangen, das viele Standpunkte umfasst.

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