Friedrich von Thun: "Ich plappere nicht einfach etwas daher"

Geschichte interessierte Friedrich von Thun, seiner Herkunft zum Trotz, lange nicht – heute umso mehr. "Es geht hier ja um unsere Wurzeln"
Der Schauspieler über die ORFIII-Doku-Reihe "Habsburgs heimliche Herrscherinnen", seine Familiengeschichte und die Event-Serie "Der Palast“ (ZDF/ORF)

Als Friedrich von Thun ist er seit Jahrzehnten ein Publikumsliebling, in seinem österreichischen Pass steht Friedrich Thun-Hohenstein und am Telefon meldet er sich schlicht mit: "Thun". "Sprechen Sie mich an, wie sie wollen. Es ist nicht wichtig", sagt der 79-Jährige, der seit Langem in München lebt und aus der Linie Tetschen des alten Adelsgeschlechts stammt. Auf seiner schauspielerischen Visitenkarte steht ein breites Spektrum von den "Lausbubengeschichten“ bis "Schindlers Liste“, zudem gibt es eine Vergangenheit als Dokumentarfilmer. Für die neue ORF-III-Produktion "Habsburgs heimliche Herrscherinnen“ führt er ab 26. Dezember (20.15) an vier Tagen nicht nur durch Österreichs Geschichte, sondern auch jene des halben Globus.

"Habsburgs heimliche Herrscherinnen ist die bereits fünfte ORF-Reihe über das Herrscherhaus, in der sie als Erzähler fungieren. Stößt da das Interesse des ORF auf ihr Interesse für Geschichte?

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