Ex-Top-Model Larissa Marolt dreht Dokutainment-Format für ORF 1

Larrisa Marolt kämpft sich für den ORF durch den Dschungel gesellschaftspolitischer Themen
Die Schauspielerin geht mit dem "A-Team" im November auf Sendung. "Hallo Österreich"-Debüt verfehlt die Zielgruppe deutlich.

Schauspielerin Larissa Marolt präsentiert ab November ein neues Dokutainment-Format auf ORF 1. Derzeit laufen die Dreharbeiten, ab 25. November wird die Sendung "A Team für Österreich" an fünf Mittwochabenden um 21.00 Uhr ausgestrahlt, teilte der ORF in einer Aussendung am Dienstag mit. Aufgearbeitet werden sollen Themen wie  Fast Fashion, Lebensmittelverschwendung, Bienensterben, psychische Krankheiten, Mobbing im Netz oder Plastikmüll.

"Mich reizt an dieser neuen Herausforderung besonders, dass wir nicht nur reden, sondern auch gleich anpacken und den Menschen eine Stimme geben. Außerdem geht es dabei ganz oft um Themen, die mir persönlich am Herzen liegen", wurde Marolt zitiert. Die 28-jährige Kärntnerin wurde durch die Sendung "Austrias Next Topmodel" bekannt, saß im RTL-Dschungelcamp und spielte unter anderem in der Telenovela "Sturm der Liebe" sowie in der ZDF-Serie "Blutige Anfänger mit.

Müllprobleme bei ORF1

Um Müllprobleme und Hundehaufen ging es u. a. auch zum Auftakt von "Hallo Österreich". Das neue ORF1-Format, das zeigen will, "was in den Regionen passiert und was unser Land ausmacht", hatte angesichts einer Netto-Sendezeit von nur 3 min 30 kaum anderes zu bieten. Das straften die jungen Seher ab, deren "Lebenswelten" ORF1 laut Eigenanspruch abbilden will. Die vermeintlich alten "Seitenblicke" kamen parallel zu "Hallo Österreich" in der jungen Zielgruppe 12 bis 49 Jahre auf 18 Prozent Markanteil, "Hallo Österreich" hingegen nur auf 9 Prozent. Noch deutlicher der Unterschied bei den 12- bis 29-Jährigen: "Hallo Österreich" erreichte hier 6 Prozent Marktanteil, die "Seitenblicke" schafften hingegen bei ihrer Rückkehr 16 Prozent.

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