"Queer Eye Germany": Ein Schubs in ein besseres Leben

Seit dieser Woche bei Netflix: Jan-Henrik, David, Ayan, Leni und Aljosha (v. li.) sind die deutschen "Fab Five" von "Queer Eye Germany"
Der deutsche Ableger des beliebten US-Formats startet.

Vor fast 20 Jahren startete „Queer Eye For The Straight Guy“ im US-Kabelfernsehen, später schickte Netflix sechs Staffeln und mehrere Spezialfolgen von „Queer Eye“ durch die USA und Japan. Nun gibt es mit „Queer Eye Germany“ den deutschen Ableger.

Das Konzept bleibt gleich: Eine queere Clique – genannt „Fab Five“ – kümmert sich eine Woche um jemanden, der einen kleinen Schubs in ein besseres Leben gebrauchen könnte.

Da wird dem schüchternen Vater vorgeschlagen, er könnte doch mal was anderes als Fußball-Shirts tragen (ohne diese Fußball-Shirts dabei zu verteufeln). Die gestresste Mutter darf sich über einen neuen Haarschnitt freuen. Beide blühen nach der Woche mit den „Fab Five“ auf. Dabei geht es im Kern nicht um Äußerlichkeiten, sondern um (Selbst-)Akzeptanz.

Es fließen Tränen, es wird kitschig und die Lebensweisheiten entsprechen oft der Kategorie „No na“. Und es ist genau die Art von schönem, warmherzigem Wohlfühlstreaming, das man gerade gut gebrauchen kann.

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