Drehorte der "Vorstadtweiber": Wie der Gemeindebau in die Serie kommt

Martina Ebm und Maria Köstlinger vor dem Wiener Karl-Marx-Hof, einem der Drehorte der aktuellen Staffel "Vorstadtweiber".
Szenenbildnerin Ina Peichl erzählt, wie sie Häuser und Wohnungen findet und warum für die aktuelle Staffel ein Schloss ausgeräumt wurde.

Es ist nicht die luxuriöseste Bleibe bei den „Vorstadtweibern“: Nico (Nina Proll) musste in der aktuellen Staffel der TV-Serie (heute, Montag, 20.15, ORF1) in den Gemeindewohnung der Eltern übersiedeln. Auch wenn die Quadratmeterzahl klein ist, trostlos sieht es hier dank Szenenbildnerin Ina Peichl dennoch nicht aus.

„Nicos Charakter mag ich gerne. Dass sie eigentlich aus dem Gemeindebau kommt, ist ein spannender Bruch zu den anderen Vorstadtweibern, die aus der gehobeneren Gesellschaftsschicht stammen“, erzählt Peichl. „Man erfährt, dass Nicos Mutter die Wohnung in den 80ern eingerichtet haben muss. Sie war eine sehr geschmackvolle Frau und hat sich damals nur das Beste geleistet.“

Und so fanden Tapeten, Vorhänge und Möbel in knalligen Farben und Mustern ihren Weg in eine leerstehende Wohnung im Karl-Marx-Hof im 19. Wiener Gemeindebezirk.

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