Die USA bekommen ihren eigenen Song Contest

ESC-Vorjahressieger Duncan Laurence
Die US-Version des Wettsingens soll 2021 erstmals über die Bühne gehen.

Der "Eurovision Song Contest" bekommt einen amerikanischen Ableger: 2021 soll die US-Version des europäischen Wettsingens unter dem Titel "The American Song Contest" Premiere feiern, wie das Branchenmagazin Variety berichtet. 

Das TV-Event soll nach demselben Prinzip wie das Original funktionieren: Für jeden der 50 Bundesstaaten tritt – nach einem Vorentscheid – ein Musik-Act mit einem eigenen Song an. 

Die Macher hinter der US-Version kennen sich jedenfalls mit der Materie aus: Produzent ist Christer Björkman, der selbst 1992 für Schweden angetreten ist (allerdings wenig erfolgreich am vorletzten Platz landete) und auch Produzent zweier "Eurovision Song Contests" war. Executive Producer ist Ben Silverman, der TV-Hits wie "The Office" und "Big Brother" von Europa in die USA gebracht hat. 

Auf YouTube kann man sich auch bereits ein Bild von dem Projekt machen:

Wie "The American Song Contest" beim US-Publikum ankommen wird, lässt sich freilich noch nicht voraussagen. Will Ferrell und Rachel McAdams haben heuer mit der Netflix-Komödie "Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga" zumindest schon mal ein wenig Vorarbeit geleistet, um das Konzept des bunten Wettsingens auch in Übersee bekannt zu machen. 

In Europa geht es nach der coronabedingten Absage im Frühjahr 2021 wieder mit dem ESC weiter.

Kommentare