"Daisy Jones & the Six": Von der Garage auf die großen Bühnen

"Daisy Jones & the Six": Von der Garage auf die großen Bühnen
Hübsch anzusehende, aber stereotype Mockumentary über eine Rockband der 70er.

Noch schnell die Frisur richten, ein letzter Mikrofoncheck, ein Schnaufen eines sichtlich genervten Interviewpartners: „Wie lange wird das dauern?“

„Daisy Jones & the Six“ beginnt mit den scheinbar obligatorischen Szenen einer jeden modernen Doku. Mit dem Unterschied, dass die neue Serie auf Amazon Prime Video keine wahre Geschichte erzählt, sondern von einer fiktiven Rockband aus den 70ern handelt. Die zehn Episoden basieren auf dem gleichnamigen Roman von Taylor Jenkins Reid, die sich dafür von Fleetwood Mac inspirieren ließ.

Die Serie folgt zunächst Daisy Jones (Elvis’ Enkelin Riley Keough), die in ihrem Kinderzimmer Ende der 60er lautstark vor sich hinsingt, als ihr die genervte Mutter erklärt, dass niemand ihre Stimme hören wolle. Auf Ablehnung stößt Daisy auch später, als Musikerin wird sie nicht ernst genommen. Sie könne ja Muse sein, wird ihr einmal vorgeschlagen.

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