Corona, Konflikte, Explosionen: Nominierungen für "World Press Photo"

Corona, Konflikte, Explosionen: Nominierungen für "World Press Photo"
4.300 Fotografen aus 130 Ländern beteiligt.

Klimakrise, Konflikte, Kampf um Menschenrechte und Corona - diese Motive haben es in die Endauswahl für das "World Press Photo" geschafft. Sechs Fotografen aus fünf Ländern sind für den Hauptpreis nominiert. Die Bilder zeigten eine Vielfalt an Themen, wie die Jury des Wettbewerbs World Press Photo am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. An dem Wettbewerb hatten sich mehr als 4.300 Fotografen aus 130 Ländern mit mehr als 74.000 Fotos beteiligt.

Die Juroren zeigten sich beeindruckt von der erzählerischen Kraft der eingereichten Fotos. "Zu den Nominierten gehörten bemerkenswerte Geschichten von Hoffnung, Widerstandsfähigkeit und sozialen Wandel", sagte die Direktorin der Stiftung World Press Photo, Joumana El Zein Khoury.

Corona, Konflikte, Explosionen: Nominierungen für "World Press Photo"

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Corona, Konflikte, Explosionen: Nominierungen für "World Press Photo"

Die amerikanische Fotografin Evelyn Hockstein ist mit einem Foto zum Streit um eine Lincoln-Statue in den USA nominiert. Der russische Fotograf Valery Melnikov bildete eine armenische Flüchtlingsfamilie aus der Konfliktregion Nagorny-Karabach ab. Sein Landsmann Oleg Ponomarev kam mit dem Foto eines Transgenders in die Endauswahl.

Der dänische Fotograf Mads Nissen fotografierte eine alte Frau, die dank einem sterilen Plastikumhang erstmals seit Monaten wieder umarmt werden konnte. Der Spanier Luis Tato ist im Rennen mit einem Bild zur Heuschreckenplage in Ostafrika. Die verheerende Explosion im Hafen von Beirut ist Thema des nominierten Fotos des Italieners Lorenzo Tugnoli.

An dem Wettbewerb hatten sich mehr als 4.300 Fotografen aus 130 Ländern beteiligt. Preise werden in acht Kategorien vergeben. Die Preisträger sollen am 15. April in Amsterdam bekanntgegeben werden.

Die Corona-Pandemie hat auch den Wettbewerb in finanzielle Bedrängnis gebracht, wie eine Sprecherin mitteilte. Da zahlreiche Ausstellungen mit den Siegerfotos aus dem vergangenen Jahr annulliert worden waren, gingen Einnahmen stark zurück. Als eine Folge wurde das Preis-Geld für den Sieger um die Hälfte auf 5.000 Euro gesenkt, wie die Sprecherin sagte.

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