"Boy Swallows Universe": Gute schlechte Menschen

"Boy Swallows Universe": Gute schlechte Menschen
Sympathische Serienverfilmung eines beliebten Coming-of-Age-Romans.

Netflix. „Weißt du, das Leben läuft etwas anders, wenn du mit Kriminellen aufwächst.“ Das gibt einem der 11-jährige Eli schon gleich zu Beginn mit auf den Weg in die Serie „Boy Swallows Universe“. Immerhin ist sein Stiefvater Drogendealer, sein Babysitter ein verurteilter Mörder und sein Brieffreund sitzt noch im Gefängnis. Nicht die besten Voraussetzungen, wenn man wie Eli eigentlich ein anständiger Mensch werden will.

Magisch und fantastisch

Die neue Netflix-Serie basiert auf dem Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ vom Australier Trent Dalton. Eli (Felix Cameron) fürchtet, dass seine Mutter wieder drogenabhängig wird, über seinen leiblichen Vater („Mentalist“ Simon Baker) weiß er nicht viel, sein Bruder Gus hat zu sprechen aufgehört. Er schreibt seine Sätze wie Rauchzeichen in die Luft. Manchmal sind sie auch Vorhersagen über die Zukunft. Das ist nicht der einzige magisch-fantastische Moment in der Serie, in der Elis brüchiges Familienglück in Gefahr gerät. Da gibt es auch noch ein geheimes rotes Telefon ...

Sympathisches Gesamtpaket aus Action, Humor, Absurdität und der richtigen Dosis Sentimentalität.

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