Anna Maria Mühe als "Totenfrau": "Das hat Überwindung gekostet"
Ein Augenblick ändert das Leben von Brünhilde Blum schlagartig. Als ihr Mann vor ihren Augen von einem Auto zusammengeführt wird, schwingt sich die Bestatterin aufs Motorrad, um den Mörder zu finden – und geht dabei nicht zimperlich vor. Schon bald stößt sie auf weitere Verbrechen in ihrem scheinbar idyllischen Bergdorf.
Erdacht hat die Figur Autor Bernhard Aichner, dessen „Totenfrau“-Romane zu Bestsellern wurden. ORF und Netflix haben den Stoff nun als sechsteilige Serie verfilmt (Sendetermine siehe Infobox unten), mit der deutschen Schauspielerin Anna Maria Mühe in der Hauptrolle. „Das Tolle an der Blum ist, dass sie eine sehr mutige und unkonventionelle Frauenfigur ist, die mir als Schauspielerin die Möglichkeit bietet, vieles zeigen und ausprobieren zu dürfen“, erzählt Mühe im KURIER-Gespräch – am „ungefähr zehnten Interview-Tag“ zur Serie, wie sie lachend anmerkt.
Blum sei „nicht unbedingt die Sympathieträgerin durch und durch. Sie ist keine Übermutter und lässt ihre Kinder gern mal rechts und links liegen, weil sie einen anderen Plan verfolgt – ohne dabei böse zu sein. Und das ist nichts, was man bei Frauenfiguren in Filmen oft sieht.“
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