"9 Plätze 9 Schätze": Was sich an der Show ändert
Im Gegensatz zu mancher Landespartei bei der EU-Wahl bekommt hier jedes Bundesland einen prominenten Listenplatz: „9 Plätze 9 Schätze“ rückt heute (20.15 Uhr, ORF2) die Schönheiten Österreichs ins Bild. Seit der ersten Ausgabe am 25. November 2014 – damals wurde die Show noch am Vorabend des Nationalfeiertags ausgestrahlt – wird jährlich „der schönste Platz Österreichs“ per Televoting gewählt. Ein Stimmungsbild wird zuvor bereits beim Jury-Voting im Studio ermittelt.
➤ Mehr dazu hier: Das ist der Gewinner von "9 Plätze - 9 Schätze"
Präsentiert werden die neun Kandidaten von sogenannten Länderpatinnen und -paten. Dieses Jahr sind dies Thomas Stipsits, Fritz Strobl, Herbert Prohaska, Lukas Perman, Annemarie Moser, Susanne Höggerl, Franz Posch, Laura Bilgeri und Lilian Klebow, die jeweils mit Moderatorinnen und Moderatoren aus den ORF-Landesstudios ein Tandem bilden. Für die musikalische Untermalung sorgt die Band „Alle Achtung“.
Schmankerl
Armin Assinger moderiert erneut im Hauptstudio, wo die Promi-Runde über jene Plätze (siehe Kasten) plaudert, die die Regional-Ausscheidungen gewonnen haben. Im Nebenstudio begrüßt Barbara Karlich Abordnungen aus den Bundesländern. Wie in den vergangenen Jahren sind hier wieder touristische Mitbringsel und kulinarische Schmankerl zu erwarten.
Im Vorjahr waren bis zu 1,074 Millionen Zuseherinnen und Zuseher bei einem Marktanteil von 32 Prozent mit dabei. Und so spricht der neue Unterhaltungschef des ORF, Martin Gastinger, leichten Herzens von einem Erfolgskonzept. „Diese Programm-Idee hätte ich gerne selbst gehabt“, sagt er. Das Format bleibe auch im zehnten Jahr in bewährter Form erhalten, nur die Voting-Strecke werde um zehn Minuten verlängert, „damit die Zuschauerinnen und Zuschauer noch länger für ihre Favoriten voten können“.
Im Vorjahr setzte sich dabei das Friedenskircherl am Stoderzinken durch. Es war der dritte Sieg für die Steiermark nach dem Grünen See bei der Sendungspremiere 2014 und der Strutz-Mühle im Jahr 2020. Sogar vier Siege konnte Vorarlberg bereits einfahren: Formarinsee und Rote Wand (2015), Körbersee (2017), Lünersee (2019 und Wiegensee (2021). Das Erfolgskonzept „See“ wird vom „Ländle“ auch heuer konsequent weiterverfolgt.
In die Siegerliste konnten sich ansonsten noch das Tiroler Kaisertal (2016) und der Schiederweiher in Oberösterreich (2018) eintragen.
Bundesländer-Entscheidung
Zwischen 26. und 28. September wurden in den Bundesländer-Sendungen des ORF jeweils drei Kandidaten vorgestellt. Von 28. September bis 2. Oktober lief das Tele-Voting. Am 4. Oktober wurden die insgesamt neun Finalisten für die Show am 26. Oktober vorgestellt.
Finalshow
Bei der Liveshow "9 Plätze 9 Schätze“ wird im Finale aus den neun Bundesländern von der Jury und den Zuschauerinnen und Zuschauern zuhause ein Sieger-Bundesland ermittelt. Die Entscheidungen darüber, wer als Sieger hervorgeht, wird einerseits durch Entscheidung des Juryteams und andererseits per Televoting von den Zuseherinnen und Zusehern getroffen. In der Jury sitzt jeweils ein prominenter Gast aus einem Bundesland, der nicht fürs eigene Bundesland stimmberechtigt ist. Aus der Reihung ergeben sich 1 bis 9 Jurypunkte. Beim Publikumsvoting per Telefon oder SMS kann jeder für alle Bundesländer abstimmen. Es werden ebenfalls 1 bis 9 Punkte vergeben. Aus der Addition von Jurypunkten und Pubikumspunkten ergibt sich die finale Reihung. Haben zwei oder mehrere Teilnehmer am Ende gleich viele Punkte, so entscheidet der das Stechen für sich, der beim Publikumsvoting mehr Stimmen erhalten hat.
Ein Ende der publikumsträchtigen Platzwahl ist indes noch lange nicht abzusehen. „Es sind so viele Plätze zu entdecken“, sagt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann. „Das ist ein Versprechen für noch viele Jahre Schatzsuche quer durch unser schönes Land.“
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