"Medea" im Theater in der Josefstadt: Eine Fremde kämpft um ihre Kinder

"Medea" im Theater in der Josefstadt: Eine Fremde kämpft um ihre Kinder
Grillparzer-Inszenierung mit Themen von #MeToo bis zur Geburtstagsparty.

 Das hat es in der eher langen Rezeptionsgeschichte des antiken Medea-Mythos wohl auch noch nicht oft gegeben. Denn nach dem finalen Gemetzel stehen alle Toten wieder auf und feiern mit Torte eine fröhliche Geburtstagsparty. So will es nämlich Regisseur Elmar Goerden in seiner düsteren Deutung von Franz Grillparzers „Medea“ im Theater in der Josefstadt.

Schade, denn damit verpufft ein Großteil dessen, was Goerden und sein Team zuvor in 100 Minuten aufgebaut haben. Und das ist einiges.

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