Martin Walker: Zum zehnten Mal Bruno

Martin Walker: Zum zehnten Mal Bruno
Der französische Polizist füttert auch im neuen Roman "Revanche" seine Hühner.

Was? Der zehnte Krimi mit Bruno, dem netten Polizisten im Périgord,  ist das schon? Will der Franzose denn Donna Leons Italiener Brunetti einholen? Der löst ab Ende Mai seinen 27. Fall (Titel  „Heimliche Versuchung“).
Für alle, die zwischendurch eine durchaus notwendige Pause eingelegt haben: Bruno füttert noch immer seine Hühner, mit der zug’reisten Schottin Pamela hatte er eine Affäre, aber jetzt sind sie wieder „nur“ Freunde, und seine Polizeikollegin Isabella zieht es leider immer noch vor, Karriere zu machen.

Brunos Hahn heißt Blanco (mit Sicherheit lautet der Vorname Roberto), sein – zweiter – Hund, ein Basset, heißt  Balzac, und eine Krimihandlung gibt es selbstverständlich auch: Bruno wird nicht klären können, wer einst Jerusalem gründete. Aber darum geht es. Außerdem um den Schatz der Tempelritter und um eine tote  Friedensaktivistin aus Israel.
Jessas, eines ist doch neu! In Ivans Bistro  kostet das Mittagsmenü  mittlerweile 14 Euro. Aber: Suppe, ein Stück pâté, Hauptspeise, Salat, Käse, Dessert und ein Viertel vom Hauswein – also  immer noch schwer in Ordnung.

 

Martin Walker:
Revanche
Übersetzt von
Michael
Windgassen.
Diogenes Verlag.
432 Seiten.
24,70 Euro.

KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern

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