Martin Schläpfer wird Ballettdirektor an der Staatsoper

Der Tänzer und Choreograf Martin Schläpfer.
Der vielfach prämierte Schweizer Tänzer und Choreograf kommt von Düsseldorf ins Haus am Ring.

Nächste wichtige Personalentscheidung an der Wiener Staatsoper: Martin Schläpfer wird ab der Saison 2020/’21  neuer Direktor und Chefchoreograf des Wiener Staatsballetts.  Das gab der designierte Opernchef Bogdan Rošcic gemeinsam mit seinem Volksopern-Kollegen Robert Meyer bekannt. Nach der Ernennung von Stardirigent Philippe Jordan zum neuen Wiener Musikdirektor nimmt das Team um Rošcic damit weiterhin Gestalt an.

Vielfach prämiert

Der 1959 geborene Martin Schläpfer kann auf eine bemerkenswerte  Karriere als Tänzer und Choreograf  zurückblicken und   war Ballettdirektor in Bern, Mainz und  ist seit 2009/’10 Ballettchef und Chefchoreograf an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg. Mehrfach wurde die Compagnie in Kritikerumfragen zur „Compagnie des Jahres“ gekürt.  Schläpfer selbst wurde  als  „Choreograf des Jahres“  prämiert.

Rošcic über seinen neuen Mann: „Martin Schläpfer ist zuallererst ein Schöpfer, ein Choreograf, und als solcher einer der bedeutendsten der Gegenwart.   Gleichzeitig ist er  aber auch ein Tänzer und erfahrener Leiter von Compagnien, der in seiner Repertoire-Arbeit immer bemüht war, die besten Kreationen anderer großer Choreografen an sein jeweiliges Theater zu holen.“
Schläpfer kommentiert seine Ernennung so:„Es ist für mich eine große Ehre und Freude,   die Direktion des Wiener Staatsballetts und seiner Ballettakademie übernehmen zu dürfen. Ich werde diese wunderbare Herausforderung mit all meinem Wissen und meiner Erfahrung – aber vor allem mit meiner ganzen schöpferischen Kraft angehen und zu füllen versuchen; mit großer Demut und Respekt vor den beiden Häusern, der Stadt – ihrer Historie – und der Leistung meiner Vorgänger.“ Und:  “Das Wiener Staatsballett wird auch unter meiner Direktion das grandiose klassische Repertoire pflegen und aufführen, aber auch klare Zeichen in Richtung des Zeitgenössischen unserer Kunstform setzen.“

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