Mads Mikkelsen im Interview: „Kein Mensch hat damals geküsst“

Der dänische Schauspiel-Star Mads Mikkelsen führt in Jütland des 18. Jahrhunderts einen Kampf auf Leben und Tod: „King’s Land“
Der charismatische Däne Mads Mikkelsen sagt in dem Western-Drama „King’s Land“ einem Adeligen den Kampf an – derzeit im Kino

„Mads-Mikkelsen-Filme ziehen immer“, wissen Verleiher, wenn sie einen Film mit Mads Mikkelsen ins Kino bringen. Egal, in welcher Rolle, der charismatische Däne berauscht sein Publikum global. Oft schweigsam, immer ausdrucksstark, pendelt er leichtfüßig zwischen Hollywood und europäischem Arthouse-Kino. Kein Wunder, der Mann hat eine solide Tanzausbildung hinter sich; acht Jahre lang arbeitete er als Musical-Tänzer.

Seine Schauspielkarriere begann Mads Mikkelsen erst mit 30 und trat in dem Thriller „Pusher“ (1996) seines dänischen Kollegen Nicolas Winding Refn auf. Schlagartig weltberühmt machte ihn zehn Jahre später seine Rolle als Bond-Gegenspieler Le Chiffre in „Casino Royale“. Aber The Sexiest Man Alive – mittlerweile 58 – hat längst bewiesen, dass er alles kann zwischen Fantasy-Star und Charakterrolle: Liebhaber im historischen Kostüm („Die Königin und ihr Leibarzt“), einäugiger Krieger („Walhalla Rising“), Verdächtiger des Kindesmissbrauchs „(Die Jagd“), Kannibale (TV-Reihe „Hannibal“), Marvel-Schurke („Doctor Strange“) oder Nazi-Wissenschaftler („Indiana Jones und das Rad des Schicksals“).

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