Rubey nach Life Ball: Im "Scheisseregen"

Fehlerteufel live im TV: Manuel Rubey mit Franca Sozzani
Der Life-Ball-Moderator hat wenig Freude mit den Reaktionen auf Facebook und Twitter.

Die Übertragung des Life Ball 2014 am vergangenen Samstag hatte sensationelle Quoten (durchschnittlich 587.000 Seher). Das ist die eine Seite der Geschichte. Die Übertragung des Life Ball hat noch selten so viel Häme hervorgerufen wie die heurige. Das ist die andere.

Giftige Kommentare auf Facebook und Twitter schaukelten sich im Lauf des Abends zu einem Orkan der Ablehnung auf, neudeutsch "Shitstorm" genannt.

Mittendrin: Manuel Rubey, während dessen Performance als Präsentator im Duett mit Thomas Stipsits auf der großen Bühne sich mehrere Fettnäpfchen auftaten, wie er nach getaner Arbeit in den einschlägigen Foren und Kritiken nachlesen durfte.

Etwa, als die italienische Vogue-Chefin Franca Sozzani die Nummer des Siegerkostüms vorlas: "93!" nuschelte sie auf Englisch. "19!" verstand Rubey fatalerweise.

Er äußerte sich am Montag dazu via Facebook: "Guten Morgen, weiss jetzt also auch wie es sich anfühlt wenn man so in einen Scheisseregen gerät", so Rubey zum "Shitstorm".

Chaotisch und improvisiert

Er finde "es nur ziemlich erstaunlich, wer sich aller erdreistet professionell von nicht-professionell zu unterscheiden ohne die geringste Vorstellung zu haben wie chaotisch und improvisiert so ein Abend entsteht."

Neben Rubey und Stipsits auf der Bühne waren als Moderatoren Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler, Alfons Haider und Andi Knoll mal mehr, mal weniger souverän unterwegs. Im ORF verwies man auf die guten Quoten und darauf, dass "kritische öffentliche Diskussionen" fixer Bestandteil von Live-Events seien, ebenso wie eine anschließende professionelle Analyse mit Redaktion und Partnern.

Bilder vom Life Ball 2014

Kommentare