Lars Eidinger hat "keine Scheu, auch hässlich zu erscheinen, anzuecken"

Lars Eidinger hat "keine Scheu, auch hässlich zu erscheinen, anzuecken"
Regisseur Rainer Holzemer über seinen schonungslosen Film „Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“ (Von Susanne Lintl).

Lars Eidinger spielt Tennis. Jagt jedem Ball nach, schwitzt, flucht, jubelt. Am Ende nützt alles nichts, er verliert das Match. Eidinger flippt aus: Er ist einer, der immer gewinnen will. „Er hat ein großes Ego, aber er steht im Dienst einer größeren Sache“, umschreibt Juliette Binoche, die mit Eidinger unter anderem in Claire Denis’ „High Life“ zusammengearbeitet hat, diskret die Unberechenbarkeit ihres geschätzten Kollegen. Der 47-jährige Berliner ist genial, aber auch leicht reizbar.

Auf sehr behutsame, ja fast liebevolle Art hat der deutsche Regisseur Rainer Holzemer Eidinger nun fürs Kino porträtiert. „Lars Eidinger - Sein oder nicht sein“ nennt Holzemer seine Annäherung an den großartigen Schauspieler, in der er neben dem aufbrausenden auch einen äußerst sensiblen Lars Eidinger zeigt.

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