"La clemenza di Tito" in Wien: Ist das Kunst oder kann das weg?

"La clemenza di Tito" in Wien: Ist das Kunst oder kann das weg?
Festwochen-Intendant Milo Rau zeigt seine erste Opern-Inszenierung nach Genf und Luxemburg nun auch in Wien - die Kritik.

An diesem Opernabend ist nicht alles falsch. Es gibt zum Beispiel, ach wie konservativ, ein Orchester. Wie dieses spielt und warum der Dirigent akzeptiert, was sich auf der Bühne tut, ist eine andere Frage. 

Es gibt auch einen Chor, sogar den Arnold Schoenberg Chor, und der singt wie gewohnt, also sehr, sehr gut.

Das war's dann auch schon mit den Versatzstücken, die eine Oper im Kern ausmachen. Aber wahrscheinlich sollte die Premiere von Mozarts "La clemenza di Tito" genau das sein: Die Zerstörung eines Meisterwerkes. Leider ist die angebotene Alternative desaströs. 

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