"Kurios, aber sehr spannend!"

Beim Tauschkonzert auf Vox (v.li.): Andreas Bourani, Christina Stürmer, Daniel Wirtz, Xavier Naidoo, Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel von 'Die Prinzen', Yvonne Catterfeld, Harmut Engler von 'PUR'
Vox startet Staffel zwei des Musik-Events "Sing meinen Song". Mit dabei ist auch Christina Stürmer.

Es war eine der positiven TV-Überraschungen des Vorjahres: Sing meinen Song – Das Tauschkonzert, bei dem Musiker Lieder der jeweils anderen Teilnehmer interpretieren, erzielte Top-Werte bei Quoten, CD-Verkäufen und Downloads. Heute, Dienstag, startet bei Vox um 20.15 die zweite Staffel. Mit dabei ist auch Österreichs Pop-Export Christine Stürmer, die Nummern von Xavier Naidoo, Andreas Bourani, Yvonne Catterfeld, den "Prinzen" Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, PUR-Sänger Hartmut Engler sowie Daniel Wirtz bringen wird.

KURIER: Xavier Naidoo, Hartmut Engler oder die Prinzen – die Mischung der Interpreten wirkt fast ein wenig kurios.

Christine Stürmer: Kurios, aber sehr spannend! Klar gibt es hier Musiker, mit deren Musik ich mehr oder weniger Berührungspunkte habe, aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht Songs wie zum Beispiel "Alles nur geklaut" von den Prinzen zu nehmen und um zu arrangieren, sodass es nach Christina Stürmer klingt.

Wie erging es Dir mit der Interpretation deiner Nummern?

Das war total aufregend. Ich wusste ja überhaupt nicht was auf mich zukommt, da ich keine der Nummern vorher gehört habe. "Ich lebe" oder "Nie Genug" in einem Gewand zu hören, mit dem ich nie gerechnet habe – das war sehr überwältigend für mich. Ich hab meinen eigenen Abend so genossen und fand’s einfach großartig!

Wie waren die Dreharbeiten, was die Herausforderungen und gab es so etwas wie einen besonderen Moment für Dich?

Die größte Herausforderung für mich persönlich war erstmal die Anreise. Südafrika bedeutet automatisch einen sehr langen Flug. Nachdem Fliegen nicht wirklich meine Lieblingsbeschäftigung ist, war das wohl das größte Hindernis, um überhaupt zu den Dreharbeiten zu kommen. Bei der Sendung selbst gab es ständig besondere Momente. Es ist einfach unglaublich, wie schnell man sich in dieser Gemeinschaft zusammen findet und sich fallen lassen kann. Der Abend, an dem meine eigenen Songs im Mittelpunkt standen, war für mich sehr berührend.

Xavier Naidoo sprach davon, dass ihr Künstler mit "unvollendetem Zeug" anreisen solltet, um daran kreativ zu arbeiten.

Ich glaube, dass wir alle vor der Abreise Pläne geschmiedet haben, was wir alles zusammen machen und unternehmen werden. Letztendlich war einfach viel zu wenig Zeit da, um auch nur irgendwas umzusetzen. Es war einfach immer etwas los. Also wirklich kreativ an "unvollendetem Zeug" haben wir in Südafrika nicht gearbeitet, aber das kann man ja auch hier in Österreich oder Deutschland nachholen.

Info Am 9. Juni werden in "Sing meinen Song" Christina Stürmers Nummern interpretiert: "Mitten unterm Jahr", "Engel fliegen einsam", "Wir leben den Moment", "Nie genug", "Millionen Lichter", "Ich lebe". "Die Christina Stürmer - Story"
folgt bei Vox anschließend um 21.50 Uhr.

"Kurios, aber sehr spannend!"
"Gestern. Heute. (Best Of)" erscheint am 15.05. mit 15 Tracks, darunter auch 2 brandneue Titel: die kraftvolle Singleauskopplung "Was wirklich bleibt" sowie der Song "Meer Seh'n".
"Es ist ein Rückblick auf alles, was bisher geschah. Man erlebt viel Positives aber auch Negatives. Aber wenn man das alles runterbricht, bleibt kitschigerweise meistens nur das Positive: Die Liebe, die Freunde, das Schöne." So beschreibt Christina Stürmer ihren jüngsten Song "Was wirklich bleibt". Veröffentlicht wurde der vergangenen Freitag als einer der neuen Songs auf ihrem Best-of-Album "Gestern.Heute".

Nachdem Stürmer 2003 ihr erstes Album veröffentlicht, danach auch in Deutschland zum Star wurde und 2013 mit Bon Jovi auftrat, fand die 32-Jährige, es sei Zeit für einen musikalischen Rückblick. So gibt es auf "Gestern.Heute" zu dem neuen Rückblick-Song alle Hits von "Ich lebe" über "Mama Ana Ahabak" bis "Millionen Lichter". Und mit "Meer seh’n" auch noch einen zweiten neuen Song.

"Der beschreibt sehr schön die Momente, wenn einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt und man sich eine Pause wünscht", erklärt Stürmer. "Es ist ein klassischer Fernweh-Song."

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