Kulturstadt in Wartestellung: Neuer Kultursommer, Festwochen setzen auf Mai

Kulturstadt in Wartestellung: Neuer Kultursommer, Festwochen setzen auf Mai
Das erfolgreiche Wiener „Kultursommer“-Konzept wird fortgesetzt, bis dahin bleibt es schwierig. Keine Festwochen-Verschiebung, aber einzelne Produktionen vielleicht später.

„Die Ungeduld ist groß“, sagt Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Für die Kulturfreunde in der Kulturstadt Wien heißt es aber dennoch: weiter geduldig sein. Eventuell bis zum Sommer.

Normalerweise begegnen in den heißen Ferienmonaten viele Tausende verwunderte Kulturtouristen einer Stadt fast ohne Bühnenaufführungen. Das war vergangenes Jahr, wie alles in der Kultur, anders. Während pandemiebedingt die reguläre Saison jäh abgebrochen wurde (und auch im Herbst nur kurz wieder aufflackerte), stampfte die Stadt einen „Kultursommer“ aus dem Boden. Der war jedenfalls in zwei Bereichen erfolgreich: Das Metier Liveauftritt nicht ganz vergessen sein zu lassen, und die beschäftigungs- und einkommenlosen Künstler und Kulturarbeiter mit Auftrittsmöglichkeiten zu versorgen. Mehr als 50.000 Besucher wurden gezählt.

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