Künstler Adam Pendleton: Abstrakt, aktivistisch und durchs Diskurssieb gepresst

Künstler Adam Pendleton: Abstrakt, aktivistisch und durchs Diskurssieb gepresst
Die umfangreiche Schau des erfolgreichen US-Künstlers im Wiener mumok ist eindrucksvoll - und ein bisschen zu smart

Wer es in der New Yorker Kunstwelt, die sich gerne als globale Kunstwelt geriert, schaffen will, muss einiges auf dem Kasten haben. Und zwar unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit. Afroamerikanische Künstler und Künstlerinnen genossen in jüngerer Zeit zwar gesteigerte Aufmerksamkeit – die durch die Story Jean-Michel Basquiats genährte Idee, von der Straße kraft des Talents zur Weltkarriere ansetzen zu können, ist aber ein Mythos.

Der Künstler Adam Pendleton (*1984), dem das Wiener mumok nach einer Reihe von US-Ausstellungen nun seine erste große Solo-Schau in Europa ausrichtet, hat es trotzdem geschafft. Und wer durch die zwei Etagen des Museums wandelt, erkennt: Zufall ist daran gar nichts.

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