Künftig Fair Pay im Kulturbereich: Bekenntnis der öffentlichen Hand

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Die öffentliche Hand will im Kulturbereich eine faire Berzahlung. Wie viel ihr diese wert ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Am Rande der Landeskulturreferententagung – sie fand am Freitag in Grafenegg statt – wurde die Fair-Pay-Strategie der österreichischen Gebietskörperschaften für den Kulturbereich vorgestellt. Neben dem Kulturministerium und den Bundesländern haben auch der Städte- und der Gemeindebund das Dokument unterzeichnet.

Es handelt sich dabei, so Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, um das gemeinsame Bekenntnis, dass dort, wo öffentliche Gelder eingesetzt werden, auch fair bezahlt werden soll. Man sei bereit, künftig einen größeren Beitrag zu fairer Bezahlung zu leisten. Die Gebietskörperschaften werden ihre Fair-Pay-Modelle unabhängig auf Basis des Fairness-Codex ausarbeiten. Dieser, kürzlich vorgestellt, orientiert sich entlang der Werte Respekt und Wertschätzung, Nachhaltigkeit, Transparenz , Vielfalt.

Mayer hält das Dokument „für historisch“ – und Gerhard Ruiss, Sprecher der IG Autorinnen und Autoren, lobte über die Maßen: Es sei ein „ebenso einmaliger wie bahnbrechender Akt gesetzt“ worden. Es handelt sich aber nur um eine Willensbekundung: Konkrete Summen wurden keine genannt.

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