Satire als Therapie: "Rouladen" von Grissemann und Stachel

Robert Stachel und Christoph Grissemann in "Rouladen".
Christoph Grissemann und Robert Stachel therapieren sich in ihrem ersten gemeinsamen Bühnenprogramm mit dem Titel "Rouladen" selbst. Das Ergebnis ist unterhaltsam, nur selten bissig, dafür etwas flach. Eine Premieren-Kritik.

Im Wiener Rabenhof schlüpfen „die Willkommen Österreich-Lieblinge“, wie sich Christoph Grissemann und Robert Stachel selbst im Programmheft bezeichnen, in unterschiedliche Rollen. Den (mit Pause) fast zwei Stunden dauernden Abend nennen sie "Rouladen", weil sie für die einzelnen Sketches Kleidung, Perücken und Rollen tauschen. Von der Rolle bis zur "Roulade" ist es dann nicht mehr weit - zumindest nach dem Humorverständnis der beiden Satiriker.

"Rouladen" ist auch ein Partnertausch, fast ein bisschen wie fremdgehen: Denn Christoph Grissemann macht seit 2007 mit Dirk Stermann die ORF-Sendung "Willkommen Österreich". Robert Stachel wiederum bildet mit Peter Hörmanseder das Duo Maschek, das seit Jahren einen Fixplatz in der satirischen Talkshow hat. Nun versuchen es die beiden Freunde mit einem gemeinsamen Programm. 

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