Konzerthaus Wien: Feinsinnigkeiten und Klanggewalten mit Brahms

Bedankte sich für den Jubel des Publikums mit dem „Albumblatt“ von Brahms als Zugabe: Pianist András Schiff 
Pianist András Schiff und das Budapest Festival Orchester unter Iván Fischer begeisterten

Von: Helmut Christian Mayer

Für viele gilt das 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms als diffiziles, etwas sperriges Monumentalwerk, wofür man immense Ausdauer und Power benötigt. András Schiff hat beides. Der gebürtige Ungar, der zu den Großen seiner Zunft zählt, musizierte es im Wiener Konzerthaus unspektakulär mit eher breiten Tempi, aber fulminanter Technik und Akkordik sowie Sinn für reiche, auch feinsinnige Abstufungen. Er wurde vom Publikum umjubelt, wofür er sich mit der Zugabe, dem „Albumblatt“ von Brahms bedankte.

Iván Fischer am Pult des von ihm gegründeten Budapest Festival Orchesters begleitete reich an Farben und Klanggewalten.

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