Kinos kämpfen mit Besucherschwund: "Wir müssen das Ausgehen wieder lernen“

Die heimische Kinobranche kämpft mit Besucherrückgang
Das Publikum 50 + ist noch nicht in den Kinos zurück. Mittlere und kleinere Filme haben es besonders schwer

„Ich möchte den Leuten einen Grund geben, wieder ins Kino zu gehen“, sagte der schwedische Regisseur und Palmengewinner Ruben Östlund im KURIER-Interview. Blickt man auf die hohen, internationalen Einspielergebnisse seines neuen Films „Triangle of Sadness“, ist ihm das sehr gut gelungen. Die US-Branchenmedien applaudieren herzlich: Sie interpretieren diesen Erfolg als kräftiges Lebenszeichen des „spezialisierten Arthouse-Kinos“ – und die Rückkehr eines durchschnittlich „älteren“ Publikums in die Kinos.Gerade dieses ältere Publikum – gemeint ist die Demografie 50 + – hat nach der Pandemie noch nicht so richtig zurück in die Lichtspielhäuser gefunden: „Die Menschen gehen durchaus ins Kino, aber seltener und selektiver“, sagt Michael Stejskal, Geschäftsführer des Filmverleihs Filmladen und Betreiber des Votivkinos und des De France auf KURIER-Nachfrage: „Sie suchen sich die Rosinen heraus.“

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