Kein versöhnlicher Abschied für Resetarits

Kein versöhnlicher Abschied für Resetarits
Nach 200 Sendungen spendet Willi Resetarits am Sonntag zum letzten Mal "Trost und Rat" auf Radio Wien - Grund dafür sind schwere Differenzen mit Intendantin Wolf.

Am Sonntag geht Willi Resetarits zum 200. und gleichzeitig letzten Mal mit seiner Radio-Show "Trost und Rat" on air (19 Uhr). Resetarits nimmt keineswegs im Frieden Abschied.
Grund für das Ende seien schwere Kommunikationsprobleme mit der Wiener Landesintendantin Brigitte Wolf, insbesondere eine mündlich ausgesprochene Abberufung des "Trost & Rat"-Redakteurs Peter Blau, ohne den Resetarits nicht weitermachen will.

"Die bewusste Zerschlagung unseres bewährten kleinen Teams war die Letzte einer ganzen Reihe von Schikanen und Störaktionen", begründet Resetarits das Ende. Er spricht von "Respektlosigkeiten" und "Zermürbungstaktik" – und erwähnt die Kürzung des Sendebudgets und die Verlegung der Sendung.

Intendantin Brigitte Wolf sagte gegenüber dem KURIER, sie nehme Resetarits’ Entscheidung zum Abgang mit Bedauern zur Kenntnis,  "da ich immer ein großer Fan dieses unverwechselbaren Stücks Radio Wien war. Und ich bin zuversichtlich, dass Willi Resetarits nach einer Schaffenspause wieder Sehnsucht nach Radio Wien bekommen und zu uns zurückkommen wird."

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