Justin Baldoni & Neil Gaiman: Der Fall der falschen Feministen

So harmonisch, wie dieses Bild aus "It Ends with Us" aussieht, waren die Dreharbeiten keineswegs: Blake Lively und Justin Baldoni
Mit Justin Baldoni und Neil Gaiman sind aktuell zwei Männer, die sich zuvor mit feministischen Ansichten geschmückt haben, mit Vorwürfen von Frauen konfrontiert.

400 Millionen Dollar. So viel will der Schauspieler und Regisseur Justin Baldoni von Blake Lively und Ryan Reynolds. Am vergangenen Donnerstag hat er eine Klage eingebracht, die dem Schauspieler-Ehepaar vorwirft, die Medien manipuliert zu haben, um seinen Ruf zu ruinieren. 

Das ist ungefähr derselbe Tatbestand – neben sexueller Belästigung –, den Blake Lively schon seit einiger Zeit Justin Baldoni vorwirft. 

Und ihre Beweislage ist laut New York Times eigentlich ganz nachvollziehbar. Blake Lively hat mit Justin Baldoni den Film „It Ends with Us“ (dt.: „Nur noch ein einziges Mal“) gedreht. Es ist die Verfilmung eines Buchbestsellers, eine Romanze über häusliche Gewalt. Baldoni war Regisseur und männlicher Hauptdarsteller, Lively spielte die weibliche Hauptrolle. Zur Bewerbung des Films traten die beiden nicht gemeinsam auf. Auf den Sozialen Medien erschienen aber bald abschätzige Kommentare, dass Lively die PR-Auftritte weniger dafür nütze, über das zugrunde liegende ernste Thema zu sprechen als über ihre neuen Kosmetikprodukte.

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