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Warum Musiker Joe Goddard für mehr Mut im Pop-Business plädiert

Warum Musiker Joe Goddard für mehr Mut im Pop-Business plädiert
Der Mitbegründer der Synth-Pop-Band Hot Chip hat sich für sein Soloalbum „Harmonics“ einige grundsätzliche Gedanken gemacht

„Harmonie ist einfach etwas höchst Angenehmes in Zeiten wie diesen.“ Deshalb hat Joe Goddard, einer der Musiker der Synthie-Pop-Band Hot Chip, sein drittes Solo-Album „Harmonics“ genannt und die Disco-Pop-Songs bewusst harmonisch gestaltet. 

„Wir haben heute so viel aggressive Spaltung in der Art, wie wir – speziell im Internet – politische Themen und die ideellen Unterschiede zwischen Links und Rechts diskutieren“, erklärt der Brite im KURIER-Interview. „Besonders stark erlebe ich das in den Feindseligkeiten zwischen der LGBTQ-Community und reaktionären Gruppen, die hier in England gerade aufflammen. Ich sehe mich als Teil der Queer-Community, weil ich als DJ häufig bei bei solchen Events auflege, diese Menschen schätze und auch als Studiobesitzer und Produzent viel mit ihnen arbeite. In all diesen Diskussionen fehlt die Empathie, und dem wollte ich mit diesem Album etwas Erfreuliches entgegensetzen.“  

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