Joachim Meyerhoff weiß: „Überall lauert die Katastrophe“

Bringt mit Niederlagen zum Lachen: Joachim Meyerhoff
"Stürmische Zeiten": Der Schauspieler und Bestsellerautor ("Alle Toten fliegen hoch“) ist auf Tournee in Österreich

Vergangenen Herbst begeisterte Joachim Meyerhoff im Theater im Park mit berührenden Texten. Es begann zu regnen, doch das Publikum blieb sitzen. Und so gab der Schauspieler noch eine komische Geschichte zum Besten. Denn sie spielt in Wien. Und dann erzählte er, wie er als Luftgeist Ariel im „Sturm“ immer wieder eine sechs Meter lange Stange hinunterrutschen musste. Um in den Schnürboden zu gelangen, nahm er den Lift – und blieb stecken.

Nun ist Meyerhoff, viele Jahre Star der Burg, wieder in Österreich. Am Sonntag (23. Juli) „philosophiert“ er um 11 Uhr bei den Festspielen Reichenau mit Intendantin Maria Happel über „Stürmische Zeiten“.

 

Am 25. Juli gastiert er im „Schwimmenden Salon“ des Thermalbads Vöslau. Unter dem Titel „Alle Toten fliegen hoch – es geht weiter“ liest Meyerhoff auch wieder im Theater im Park. Man kann damit rechnen, dass er unveröffentlichte Erzählungen im Gepäck hat.

Dazwischen, am 3. August, tritt der Mime, der den Hamlet und den Othello, den Shylock und den Malvolio spielte, unter dem Motto „Mein Shakespeare-Universum“ im Theater Gmunden auf. Denn Karin Bergmann, seine ehemalige Burgtheaterdirektorin, konzipiert das Schauspielprogramm der Festwochen – und brachte heuer William Shakespeares „Sturm“ heraus. Wetten, dass Meyerhoff auch die Geschichte vom Steckenbleiben im Lift zum Besten geben wird? Als ein Beispiel für seine Erkenntnis: „Überall lauert die Katastrophe.“

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