"Jedermann" mit zweiter Chance

"Jedermann" mit zweiter Chance
Kammerspiele: Miss Scrooge“, die Überarbeitung von Charles Dickens „A Christmas Carol“ ist ein großer Spaß mit Tiefgang.

Am Ende, nach knapp zwei Stunden Spielzeit inklusive Pause, gibt es den ganz großen Jubel und stehend gespendeten Applaus. Keine Frage, dem Theater in der Josefstadt ist mit „Miss Scrooge“ etwas gelungen. Nämlich ein weihnachtliches Wohlfühlstück für die ganze Familie, das auch kritische Töne nicht vermeidet. Wobei das Wohlfühlen dominiert.

Sozialkritisch

Basis des Stücks ist Charles Dickens’ berühmte Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ aus dem Jahr 1943, mit der Dickens die sozialen Zustände im England des beginnenden industriellen Zeitalters anprangerte. Im Mittelpunkt steht der geizige, menschenfeindliche Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, der Besuch von vier Geistern erhält, was ihn dazu bringt, sein Leben grundlegend zu ändern.
 

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